Erweiterung Listenverbindung

Die Grünliberalen und die EVP heissen die Grünen in der gemeinsamen Listenverbindung willkommen. Die Listenverbindung Grünliberale-EVP-Grüne bündelt die ökologischen Kräfte optimal und setzt ein starkes Zeichen für eine neue Energiepolitik auch im Aargau.

Eine Listenverbindung mit den Grünen ist aus Sicht von EVP und Grünliberalen sowohl rechnerisch wie politisch interessant:

Die drei Parteien haben das Potential für drei Mandate (18-19 Prozent Stimmenanteil). Dank der Listenverbindung wird eine Zersplitterung vermieden, so dass dieses Potential in drei Sitze umgemünzt werden kann. Dank dieser Optimierung erhalten die beiden kleineren Parteien EVP und Grünliberale auch eine realistische Chance, je ein Mandat zu erreichen.

Dies wird den Kanton Aargau auf jeden Fall politisch bunter machen – und ist zugleich ein Wink an die Adresse der bürgerlichen Grossparteien, welche sich aus Eigeninteresse im Grossen Rat für Wahlhürden und somit für einen Ausschluss von Kleinparteien starkmachen.

Drei Nationalratsmandate für Grüne-EVP-Grünliberale, das wäre zugleich ein starkes politisches Zeichen, ein Zeichen für die Energiewende, für den Ausstieg aus der Atomenergie. Denn auch im Energiekanton Aargau sehen viele Leute das enorme Potential der erneuerbaren Energien. Dank der Listenverbindung erhält der energiepolitisch aufbrechende Aargau mehr Gewicht.

Die Grünliberalen und die EVP sind erfreut, dass die Grünen bereit sind, den Schritt hin zu den beiden Mitteparteien zu machen, denn nur so ist eine pragmatische und mehrheitsfähige Energie- und Umweltpolitik auch in Bundesbern möglich.