In ihrer Stellungnahme fordert die EVP die Schaffung von gesetzlichen Grundlagen mit einem Meldeobligatorium, das konsequent durchgesetzt werden kann. Nur eine lückenlose Erfassung lasse Rückschlüsse und eine gezielte Prophylaxe oder gezielte Vorsorgeuntersuchungen (z. B. geschlechts- und altersspezifische Screeningprogramme) zu. So priorisiert die EVP denn auch ein kantonales Krebsregister, das eine Meldepflicht besser durchsetzen könne.
Bei den ausgewiesenen Kosten für den Aufbau und den Betrieb eines Krebsregisters macht die EVP Fragezeichen. Aus der Vorlage sei nicht ersichtlich, wie sich die angegebenen Kosten zusammensetzten. Sie fordert eine detaillierte Kostenberechnung für den zu beschliessenden Grosskredit.