Listenverbindung EVP-glp: Für eine starke ökologische Mitte im Aargau

Listenverbindung EVP-glp: Für eine starke ökologische Mitte im Aargau

Die Evangelische Volkspartei und die Grünliberalen haben für die Nationalratswahlen vom 23. Oktober 2011 eine

Listenverbindung vereinbart. Damit werden die Kräfte in der ökologischen Mitte gesammelt und gestärkt. Mit dem

gemeinsamen Stimmenanteil sind ein bis zwei Nationalratssitze realistisch.

Der Entscheid, für die Nationalratswahlen im Herbst eine Listenverbindung einzugehen, sei ein logischer Schritt, betonen die beiden Parteipräsidenten Andreas Mahler und Roland Bialek. Thematisch wie vom Politikverständnis her gibt es einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Mitteparteien. So engagieren sich sowohl EVP wie Grünliberale pointiert für einen echten Umweltschutz und für eine ernsthafte Neuausrichtung der Energiepolitik, die einen Ausstieg aus der Kernkraft beinhaltet.

 

Doch nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit stellt einen gemeinsamen Eckwert dar. Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen (sozial, wirtschaftlich und ökologisch) ist für beide Parteien eine zentrale Maxime ihres Politisierens.

 

Eine weitere Gemeinsamkeit ist der politische Stil: Als Kleinparteien verschaffen sich sowohl Grünliberale wie EVP Gehör durch seriöse und lösungsorientierte Politarbeit jenseits von Polemik und Verfilzung. Ihre Unabhängigkeit garantiert den Wählerinnen und Wählern eine sachliche und kritische Beurteilung politischer Fragen und setzt damit einen notwendigen Kontrapunkt zur Polarisierung der schweizerischen wie auch der aargauischen Politik.

 

Für EVP-Kantonalpräsident Roland Bialek ist die Listenverbindung eine gute und faire Voraussetzung für die Nationalratswahlen: „Es treffen sich zwei Partner in gleicher Stärke. Damit bestehen auf beiden Seiten die gleichen Chancen für einen Sitz. Das ist motivierend. Auf jeden Fall können wir gemeinsam den Umweltanliegen ein grösseres Gewicht geben."

 

Auch Andreas Mahler, Co-Präsident der glp Aargau und Wahlkampfleiter der Grünliberalen, betont den wahltechnischen Nutzen sowie die inhaltlichen und kulturellen Gemeinsamkeiten der beiden Parteien: "Ich freue mich über die Listenverbindung mit der EVP. Damit stellen wir sicher, dass die Wählerstimmen in der Mitte gebündelt werden und erhöhen für beide Parteien die Wahrscheinlichkeit auf einen Sitz im Parlament. Die Gespräche haben gezeigt, dass wir uns in vielen Bereichen auch inhaltlich nahe sind und eine ähnliche politische Kultur pflegen."

 

Die traditionsreiche EVP und die neue Kraft Grünliberale können über die Listenverbindung zusammen ein breiteres Spektrum an Mittewähler/-innen ansprechen. Der gemeinsame Wähleranteil wird für ein oder sogar für zwei Nationalratsmandate im Kanton Aargau reichen und somit mit Sicherheit zu einer Verschiebung der politischen Gewichte im Aargau hin zur ökologischen Mitte beitragen.

 

Die nun bekanntgegebene Listenverbindung ist nicht abschliessend, ein Einbezug weiterer Gruppierungen mit ähnlichen Zielsetzungen ist möglich und wird geprüft.