Man muss die rechten Leute fragen – so erfährt man viel

Man muss die rechten Leute fragen – so erfährt man viel

Beitrag der EVP zum Wahljahr in Wettingen war ein Spaziergang entlang dem Dorfbach. Am Moosbächlein zeigte Helmut Nowack Mädesüss und Korbweide, Käslikraut und Salweide, Pfennig- und Goldfingerkraut, den Weinberglauch, Schwarzerle und Faulbaum.

 

Der erste Beitrag der EVP zum Wahljahr in Wettingen war ein Spaziergang entlang dem Dorfbach. Am Moosbächlein zeigte Helmut Nowack Mädesüss und Korbweide, Käslikraut und Salweide, Pfennig- und Goldfingerkraut, den Weinberglauch, Schwarzerle und Faulbaum.

Die Dimensionen seit der Erdentstehung über Alpenfaltung und Jurafaltung bis zu der letzten Eiszeit demonstrierte Ernst Nobs anschaulichst am Geländer des Schlammabscheiders im Aesch. Der Wettinger Dorfbach bildet spektakulär die Grenze zwischen Mittelland in Molassegestein und Jura in Kalkstein. Ein paar Schritte weiter führte er zu einem Wettinger Unikum, dem Pont du Gard, der die Klosterwasserleitung über den Bach führt.

Bernhard Bruggisser konnte aus seiner Erinnerung die Überschwemmung von 1955, ein „Starkregenereignis“ vom Typus HQ100, schildern. Vor diesem Hintergrund bekommt das Projekt Hochwasserschutz seine Berechtigung.

Der Lebensraum Bach wurde von Dieter Humbel und von den Vertretern der Pachtvereinigung Stausee Wettingen vorgestellt: Der Herpetologe stellt Grasfrosch, Seefrosch, Feuersalamanderlarven, ferner die Ringelnatter in den Zusammenhang mit dem Bach. Peter Ehrbar und Reto Wittwer zeigten, dass der Bach eine Rolle spielt für das Weiterbestehen der Bachforelle im Limmatraum, und dass zur Fischpacht auch regelmässige Kontrollen sowie Arbeiten zur Bachaufwertung gehören, eine Arbeit, die wenig wahrgenommen wird.

Die 20 Teilnehmenden liessen sich unterwegs nieder zu Speis und Trank.

 

Am 2. September findet der zweite Themenspaziergang statt, 10 bis 12 Uhr im Kieswerk Wettingen.