Mit Ruedi Sommerhalder dem Kulturweg entlang – Spaziergang der EVP Wettingen - Limmattal

Mit Ruedi Sommerhalder dem Kulturweg entlang – Spaziergang der EVP Wettingen - Limmattal

Gut 20 Personen hatten das exklusive Vergnügen, Ruedi Sommerhalder auf dem Kulturweg Limmat zuzuhören: von der Holzbrücke beim Zollhaus der Limmat entlang bis zur Webermühle, hinauf zur Einfahrt in die Klosterhalbinsel und hinunter zur Kraftwerkstrasse zurück in die Klostergärtnerei. Was auf diesem Weg entstand, das war ein dichtes Gewebe von Eindrücken, aus Vergangenheit und Gegenwart, aus vielen Bildern aus Landschaft, Kunst, Technik und Erinnerung.

Mit Ruedi Sommerhalder dem Kulturweg entlang – Spaziergang der EVP Wettingen - Limmattal

Gut 20 Personen hatten das exklusive Vergnügen, Ruedi Sommerhalder auf dem Kulturweg Limmat zuzuhören: von der Holzbrücke beim Zollhaus der Limmat entlang bis zur Webermühle, hinauf zur Einfahrt in die Klosterhalbinsel und hinunter zur Kraftwerkstrasse zurück in die Klostergärtnerei. Was auf diesem Weg entstand, das war ein dichtes Gewebe von Eindrücken, aus Vergangenheit und Gegenwart, aus vielen Bildern aus Landschaft, Kunst, Technik und Erinnerung.    

Vom Zollhaus blickt man auf die schöne Obst-Spalier-Anlage am Abhang unter der Klostermauer: Sie steht an der Stelle einer 1953 einem Brand zum Opfer gefallenen Scheune.

Den Blick flussaufwärts kreuzen die zwei Brücken für Bahn und Autobahn und das Geländer der Vorbrücke zur Holzbrücke. Er macht die einstige Bedeutung der Limmat als Reichsstrasse sichtbar. Markiert wird der Platz durch ein Werk von Lucie Schenker: das aus Metalldraht gestrickte Volumenmodell der Holzbrücke im Blickfeld lenkt die Augen nach rechts auf den Brückeneingang dieser edlen Zimmermannsarbeit von Hans Baltenswiler.

Ruedi Sommerhalder zeigte zwischen den Kunstwerken (von Ursula Hirsch und Anton Egloff vor dem Zwyssig-Inseli, von Heiner Richner und Roman Signer im Wasser, von Hans Anliker über der Gwaggelibrugg und weiteren) auch die edlen Bauten von Attenhoferhaus (das alte Fahrwirtshaus), Doktorhaus zum Weingarten und Kanzlerhaus von 1608. Die Halbinsel mit den Weiden, wo Alberik Zwyssig Klarinette übte, die Führung des Kraftwerkstollens bis zur Webermühle, die längste Fischtreppe Europas, die grossartige Streichwehrsanierung mit dem Baumbestand sind weitere landschaftliche Perlen an diesem Weg. Sinnige Akzente setzen weiter das Bildstöckli von Anton Egloff und das Grosse Weib von Rudolf Blättler, oder die Haufischzähne von Monika Kaminska. Nicht zuletzt tragen die Häuser an der Kraftwerkstrasse und die alten Bäume und Gärten unterhalb der Klosteranlage bis zur Gwaggelibrugg das Ihre bei zum Zauber des Ortes. Wasser ist der Schlüssel dazu: Die Mönche wählten die Limmatschlaufe als ihren Ort und bezogen das Wasser aus der Klosterwasserleitung , die vom Eigi  und über die Auqaeduktbrücke heute noch zum Fischteich führt.

Rudi Sommerhalder ist DER Kenner dieser Landschaft. Was er bot, war ein exklusiver Kunstgenuss. Den Zisterziensergründern, der Kunstkommission von 1991 und ihren Nachfolgern, den Zimmerleuten und Ingenieuren bis zu den Künstlern und den Gärtnern von heute – ihnen allen ist dieser Ort zu verdanken. Die Gesellschaft erfreute sich nach dem Spaziergang im Unterstand der Klostergärtnerei an einem Apero. Der Anlass war öffentlich. Eingeladen hatte die Regionalpartei Wettingen-Limmattal der EVP.