Nein zur Südwestumfahrung Brugg

Nein zur Südwestumfahrung Brugg

Die Mitglieder der EVP Aargau fassten an ihrer Generalversammlung in Lenzburg für die Abstimmung vom 9. Juni einstimmig die Nein-Parole und wählten Vorstand und Präsident wieder.

Die diesjährige Generalversammlung der EVP fand im Familienzentrum „familie+“ Lenzburg statt. Der Anlass begann mit einem reichhaltigen Apéro und guter Musik: Die EVP Aargau freute sich, den jungen Aargauer Musiker Nick Mellow unter sich zu haben. Mit Folk und Soul begleitete er den Anlass und begeisterte das Publikum. Ebenfalls eingeladen war der Lenzburger Stadtammann Daniel Mosimann. Er hiess die EVP willkommen und stellte die Stadt, die Region und ihre Besonderheiten vor.

 

Der geschäftliche Teil des Abends begann mit dem Jahresbericht. Präsident Roland Bialek stellte ihn unter das Thema „Herausforderungen“: Er sprach über die Herausforderungen der EVP sowohl bei den Grossratswahlen, welche das letzte Jahr stark geprägt haben, als auch über organisatorische Herausforderungen. Für Roland Bialek ist klar: „Herausforderungen gab es nicht nur im letzten Jahr, es wird sie auch dieses Jahr wieder geben. Und das ist gut so.“ Dass die EVP in allen Herausforderungen auf treue Mitglieder zählen kann, welche die Herausforderungen motiviert annehmen, stimmt Roland Bialek positiv.

 

Neben den üblichen statutarischen Geschäften wählte die Generalversammlung den Vorstand und den Präsidenten neu. Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes wurden alle einstimmig wiedergewählt, ebenso einstimmig wurde Präsident Roland Bialek bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Esther Manitta, Zofingen gewählt.

 

Anschliessend fassten die EVP-Mitglieder die Parolen für die Abstimmung vom 9. Juni. Grossrat Sämi Richner informiert über die Vorlage 3 „Südwestumfahrung Brugg/Windisch“. Er stellte zuerst die geplante Gesamtlösung für die Region Brugg dar, bevor er erläuterte, warum aus seiner Sicht die Vorlage abgelehnt werden sollte: Das erste Puzzlestück für die Gesamtlösung bringt praktisch keine Zentrumsentlastung, zerstört Wald und Naherholungsgebiet, und kostet Geld, das beim Tunnel Baldegg fehlen wird. Zusammen mit den anderen EVP-Grossräten ist S. Richner der Meinung, dass es definitiv bessere Lösungen für die Region Brugg gibt. Die Parteimitglieder folgten dem Votum der Grossräte und fassten einstimmig die Nein-Parole.